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​Loretto 1945
Melanie Stopka, Cornelia Schaffer

Bild
Aloisia Schicker (1920 – 2020) und ihre persönliche Erfahrung in Loretto 1945:
Ich habe große Angst. Gerade eben habe ich erfahren, dass ich auf der Liste der Russen stehe und jeder weiß, was das bedeutet. Alle die auf der besagten Liste stehen, werden abgeholt und wegen eines politischen Vorwands verhaftet. Mein erster und einziger Gedanke war: Flucht mit meiner Tochter. Also hat ganz Loretto zusammengeholfen. Sie haben uns zwei auf einen Lkw unter einigen Waren versteckt – wir wussten weder wohin der Lkw fährt, noch wie lange die Reise nun dauern wird. Also fuhren wir nun. 4 Tage lang waren wir unterwegs, in Wels endete unsere Reise durch einen Anschlag auf den Lkw, in dem wir uns befanden. Dem Fahrer wurden beide Hände weggeschossen. Wir flüchteten auf einen anderen Lkw und setzten unsere Fahrt fort, bis wir nach einigen Tagen und Nächten bei einer Bauernfamilie ausgelassen wurden, die uns anbot, dass wir uns in ihrer Scheune verstecken dürfen. Dort lebten wir also einige Zeit lang und ich fand sogar eine Arbeit an der Gemeinde. Die Freundschaft zwischen der Bauernfamilie und uns bestand noch lebenslang.
Ohne Sie hätten wir es nicht geschafft.

Hintergrundinformation:
​1945 ließen die Sowjets in den Gemeinden Ortskommandanturen einsetzen und zum Selbstschutz eine Hilfspolizei aufstellen, welche die Aufgabe hatte, die Gemeinde, die Felder und die Weingärten zu schützen, die Regierungswünsche der Besatzungsmacht zu erfüllen, das Schmuggelwesen einzudämmen und die Zwangswirtschaft in der Landwirtschaft zu organisieren. 

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