Maria Lieb wanderte 1927 mit 19 Jahren nach Kanada aus. Dort lernte sie ihren Mann kennen, der aus dem österreichischen Nebendorf ausgewandert war. Ihre Familie lebt jetzt in Kitchener, Ontario.
160.000 Burgenländer oder deren direkte Nachfahren leben Schätzungen zufolge heute in Nord- und Südamerika. 80.000 in den USA, 12.000 in Kanada, der Rest in Argentinien und Brasilien. Die meisten von ihnen emigrierten in der Zwischenkriegszeit.
In der ersten Welle von 1919 bis 1923 gingen mehr als 13.000 Burgenländer ihre Heimat und es wären noch mehr gewesen, hätten die US-Behörden nicht eine Einreisequote für Österreicher festgelegt.
Die meisten zog es in jene US-Bundesstaaten, in denen sich schon viele Landsleute in der Zeit vor dem 1. Weltkrieg niedergelassen hatten: Illinois, Pennsylvania und New York.
Der Hauptauswanderungsgrund war die schwierige wirtschaftlichen Lage im Burgenland und so verließen Teile der vorwiegend bäuerlichen Bevölkerung das Burgenland. Das Reiseziel war oft das gleiche, die Zukunftsvorstellungen waren verschieden. Während die einen für immer auswandern wollten, hatten andere nur eines im Sinn: arbeiten, Geld sparen, die Familie daheim unterstützen und dann wieder ab in die Heimat. Doch nur wenige BurgenländerInnen kehrten aus den USA wieder zurück.
Mit einer Herabsetzung der Einwanderungsquote in die USA begann die zweite Welle von 1924 bis 1930. Die neuen Zielgebiete der Burgenländer waren nun der Westen Kanadas und die Küstengebiete Argentiniens und Brasiliens.
In der ersten Welle von 1919 bis 1923 gingen mehr als 13.000 Burgenländer ihre Heimat und es wären noch mehr gewesen, hätten die US-Behörden nicht eine Einreisequote für Österreicher festgelegt.
Die meisten zog es in jene US-Bundesstaaten, in denen sich schon viele Landsleute in der Zeit vor dem 1. Weltkrieg niedergelassen hatten: Illinois, Pennsylvania und New York.
Der Hauptauswanderungsgrund war die schwierige wirtschaftlichen Lage im Burgenland und so verließen Teile der vorwiegend bäuerlichen Bevölkerung das Burgenland. Das Reiseziel war oft das gleiche, die Zukunftsvorstellungen waren verschieden. Während die einen für immer auswandern wollten, hatten andere nur eines im Sinn: arbeiten, Geld sparen, die Familie daheim unterstützen und dann wieder ab in die Heimat. Doch nur wenige BurgenländerInnen kehrten aus den USA wieder zurück.
Mit einer Herabsetzung der Einwanderungsquote in die USA begann die zweite Welle von 1924 bis 1930. Die neuen Zielgebiete der Burgenländer waren nun der Westen Kanadas und die Küstengebiete Argentiniens und Brasiliens.