Transkript des Briefes von Valentin Scheiber an seine Frau, 01. 06. 1942
Es war der letzte Brief, den er ihr geschrieben hat, bevor er letztendlich verstorben ist. Genau ein Monat nach dem Schreiben des oben angeführten Briefes, bekam Frau Scheiber den Bescheid, dass ihr Mann, Valentin Scheiber, seinen Verletzungen am 18. 06. 1941 erlegen ist.
Er hinterlässt einen 1-jährigen Sohn.
„Liebste Minka,
hab dir bereits eine Karte über meine Verwundung geschrieben.
Minkerl mach dir unnötig keinen Kummer darüber, Gefahr besteht keine.
Es ist mir drum jetzt wo ich schon gleich auf Urlaub hätte fahren dürfen mir so etwas passiert, das wird doch…. Die Zeit wird auch vorübergehen. Minkerl in den nächsten Tagen soll es von hier weck gehen, wohin das weiß ich nicht, jetzt bin ich in Belgorod. Unser Arzt sagt, das wir alle in ein Heimat Lazaret können. Das kann und wird noch einige Zeit dauern.
Minkerl ich bin nur durch Granatsplitter verwundet zwei am linken Schenkel einen am rechten Knie und ein unter der linken Achsel. Minkerl muss schließen das Schreiben strengt mich unheimlich an.
Grüße mein kleines Peterle jetzt kann er bestimmt schon laufen, bis ich das nächste Mal komme.
Grüße an alle sag auch meiner Mutter
Ich kann nicht so fiel schreiben“
Abschrift
Dienststelle F.P.Nr. …Im Felde, dem 01.07 1942
Es war der letzte Brief, den er ihr geschrieben hat, bevor er letztendlich verstorben ist. Genau ein Monat nach dem Schreiben des oben angeführten Briefes, bekam Frau Scheiber den Bescheid, dass ihr Mann, Valentin Scheiber, seinen Verletzungen am 18. 06. 1941 erlegen ist.
Er hinterlässt einen 1-jährigen Sohn.
„Liebste Minka,
hab dir bereits eine Karte über meine Verwundung geschrieben.
Minkerl mach dir unnötig keinen Kummer darüber, Gefahr besteht keine.
Es ist mir drum jetzt wo ich schon gleich auf Urlaub hätte fahren dürfen mir so etwas passiert, das wird doch…. Die Zeit wird auch vorübergehen. Minkerl in den nächsten Tagen soll es von hier weck gehen, wohin das weiß ich nicht, jetzt bin ich in Belgorod. Unser Arzt sagt, das wir alle in ein Heimat Lazaret können. Das kann und wird noch einige Zeit dauern.
Minkerl ich bin nur durch Granatsplitter verwundet zwei am linken Schenkel einen am rechten Knie und ein unter der linken Achsel. Minkerl muss schließen das Schreiben strengt mich unheimlich an.
Grüße mein kleines Peterle jetzt kann er bestimmt schon laufen, bis ich das nächste Mal komme.
Grüße an alle sag auch meiner Mutter
Ich kann nicht so fiel schreiben“
Abschrift
Dienststelle F.P.Nr. …Im Felde, dem 01.07 1942
Hintergrundinformation:
Feldpost:
Allgemein: Postversorgung im Militärwesen
Grund des Schreibens einer Feldpost: verbindet die Truppe sowohl mit der Heimat als auch die Truppen untereinander.
Bedeutung: war sehr wichtig, da diese Briefe das einzige Lebenszeichen der Soldaten an die Angehörigen waren.
Heimatschein:
Allgemein: Bürgerrechtsausweis
Verwendung: Das Zivilstandamt der Heimatgemeinde führt ein Register der Gemeindebürger und stellt
Verwendung: Der Heimatschein ist unbefristet gültig, außer wenn sich die Personalien des Heimatscheininhabers ändern sollten.
…beinhaltet: Name, Vorname, Geschlecht, Geburtsdatum, Geburtsort, Vater, Mutter, Heimatort und Zivilstand
Feldpost:
Allgemein: Postversorgung im Militärwesen
Grund des Schreibens einer Feldpost: verbindet die Truppe sowohl mit der Heimat als auch die Truppen untereinander.
Bedeutung: war sehr wichtig, da diese Briefe das einzige Lebenszeichen der Soldaten an die Angehörigen waren.
Heimatschein:
Allgemein: Bürgerrechtsausweis
Verwendung: Das Zivilstandamt der Heimatgemeinde führt ein Register der Gemeindebürger und stellt
Verwendung: Der Heimatschein ist unbefristet gültig, außer wenn sich die Personalien des Heimatscheininhabers ändern sollten.
…beinhaltet: Name, Vorname, Geschlecht, Geburtsdatum, Geburtsort, Vater, Mutter, Heimatort und Zivilstand