Das Verhalten Ungarns nach der Unterzeichnung der Friedensverträge 1919 (Vertrag von St. Germain mit Österreich ) und 1920 (Vertrag von Trianon mit Ungarn) zeigte, dass Ungarn trotz der Abtretungszusage die Angliederung des BurgenlandesanÖsterreich verhindern wollte. Die interalliierte Grenzbestimmungskommission entschied über die endgültige Festlegung des Grenzverlaufs des Burgenlandes am 27. Juli 1921. Die Vorstellung der Grenzziehung war zwischen Österreich und Ungarn aber sehr verschieden. Österreich orientierte sich an der Linie, die in Paris bei den Friedensverhandlungen grob festgelegt wurde. Ungarn hingeben versuchte so viel Land wie möglich in Ungarn zu behalten.
Wäre der ungarische Vorschlag damals durchgegangen, wäre Burgenland um einiges schmäler geworden, als es heute ist.
Die Landnahme durch Österreich geschah im August 1921 damals durch Gendarmen als nichtmilitärische Hilfskräfte, da die österreichische Regierung den Eindruck einer militärischen Besetzung vermeiden wollten.
Als die österreichische Gendarmerie mit der Landnahme beginnen wollte, stellten sich ihr ungarische Freischärler entgegen. Die Freischärler bestanden aus mehreren tausend Freiwilligen, die sehr gut vorbereitet waren. Dabei gewannen sie die Oberhand und die Österreicher mussten sich aus dem Burgenland wieder zurückziehen.
Die Banditen, wie die Freischärler im Burgenland genannt wurden, standen damals längst bereit, als es darum ging, das Burgenland vor Österreich zu schützen. Um das Gerangel um das Burgenland zu beenden, stimmte Österreich schließlich zu, in Ödenburg ein Volksabstimmung abzuhalten. Nun konnte das österreichische Bundesheer das Burgenland, allerdings ohne Ödenburg und Umgebung in Besitz nehmen.
Da in Ödenburg eine Volksabstimmung im Dezember eine Mehrheit für Ungarn brachte, verlor das neue Bundesland seine natürliche Landeshauptstadt.
Wäre der ungarische Vorschlag damals durchgegangen, wäre Burgenland um einiges schmäler geworden, als es heute ist.
Die Landnahme durch Österreich geschah im August 1921 damals durch Gendarmen als nichtmilitärische Hilfskräfte, da die österreichische Regierung den Eindruck einer militärischen Besetzung vermeiden wollten.
Als die österreichische Gendarmerie mit der Landnahme beginnen wollte, stellten sich ihr ungarische Freischärler entgegen. Die Freischärler bestanden aus mehreren tausend Freiwilligen, die sehr gut vorbereitet waren. Dabei gewannen sie die Oberhand und die Österreicher mussten sich aus dem Burgenland wieder zurückziehen.
Die Banditen, wie die Freischärler im Burgenland genannt wurden, standen damals längst bereit, als es darum ging, das Burgenland vor Österreich zu schützen. Um das Gerangel um das Burgenland zu beenden, stimmte Österreich schließlich zu, in Ödenburg ein Volksabstimmung abzuhalten. Nun konnte das österreichische Bundesheer das Burgenland, allerdings ohne Ödenburg und Umgebung in Besitz nehmen.
Da in Ödenburg eine Volksabstimmung im Dezember eine Mehrheit für Ungarn brachte, verlor das neue Bundesland seine natürliche Landeshauptstadt.